Obwohl ichs eigentlich gerne schön ordentlich und aufgeräumt hätte, in Haus und Garten, in der Küche, auf meinem Schreibtisch, im Nähzimmer und überall, versinken wir leider oft im Chaos. Weils im Alltag dann eben doch so viel Wichtigeres und Interessanteres zu tun gibt, als aufzuräumen. Aber gestern, nachdem all die Feiertage vorbei waren und der Alltagstrubel noch nicht wieder eingezogen war, hats uns gepackt und wir haben Ordnung geschafft. Nicht überall, aber da und dort. Ich hab unter anderem meine Strickkörbe in Angriff genommen, wo sich angefangene Projekte, Reste vollendeter Projekte und sonst noch so Allerlei tummelte.

Am Ende meiner Aufräum-Aktion waren alle meine Strickprojekte schön verstaut. Dabei handelt es sich wohlgemerkt nur um die aktuellen Projekte, was erstmal auf Eis gelegt wurde, wanderte zu meinem grossen Wollvorrat unters Dach.

In der silbernen Schüssel lagert mein grösstes Projekt, ein Audrey Cardigan aus YAK von LANG. Daneben in Pink das Strickzeug von Fräulein N., die neuerdings mit grosser Begeisterung und völlig eigener Stricktechnik Untersetzer produziert. Ich bin sehr stolz auf sie!
Die kleinste Schachtel beherbergt Wolle (DROPS Fabel) für eine Kira, die eigentlich ein Weihnachtsgeschenk hätte werden sollen. Vielleicht in diesem Jahr! Auch das Projekt in der nächsten Schachtel hätte eigentlich schon im Herbst fertig werden sollen: es handelt sich nämlich um gestrickte Leggings für Fräulein N. Da sollte ich mich sputen, den die werden im Frühling zu warm und im nächsten Winter zu klein sein. In der letzten Schachtel schliesslich liegt Wolle für ein Projekt bereit, das ich wohl vorziehen werde, denn Fräulein N. hat ganz dringenden Bedarf an einem dicken Pullover fürs Skifahren angemeldet. Ein Fisherman’s Pullover aus DROPS Nepal solls werden, wie ihn der kleine Herr M. auch besitzt.
So viel zu den stationären Projekten. Natürlich hab ich auch noch was für unterwegs! Mein aktuelles mobiles Projekt läuft allerdings nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit: Windschief will einfach nicht so recht auf den Kopf meines Mannes passen und ich habe schon unzählige Male geribbelt. Einen Versuch wag ich noch und wenns dann nicht passt, gehts ab unters Dach!

Neben dem schönen, kleinen Stoffbeutel, den Martina für mich genäht hab, besitze ich seit Weihnachten auch einen gehäkelten Beutel um grössere Projekte mit auf Reisen zu nehmen:

Den werd ich bestimmt sehr bald sehr gut gebrauchen können: Ende Januar gehts nämlich ab nach Mittelamerika, wo ich zusammen mit meiner lieben Freundin R. am Strand sitzen und stricken werde. Jawohl!
Ein ordentlich gutes neues Jahr wünsch ich euch!